Familie und Freunde
Leben mit ISK:
Vertraute geben Sicherheit
Familie und Freunde
Leben mit ISK:
Vertraute geben Sicherheit

Unterstützung ist wichtig
Viele Menschen mit einer Blasenentleerungsstörung ziehen sich aus ihrem sozialen Umfeld und von gewohnten Alltagsaktivitäten zurück – aus Scham oder aus Sorge, dass ein Malheur passiert. Dabei ist es gerade in schwierigen Lebensphasen wichtig, in der Familie oder bei Freunden Unterstützung zu finden.
Offenheit kann hilfreich sein
Oft hilft es, mit einer vertrauten Person offen über die eigenen Sorgen zu reden. Hilfreich ist es auch, zusammen und ohne Scham wichtige organisatorische Dinge besprechen und planen zu können, etwa zeitliche Abläufe bei gemeinsamen Aktivitäten oder bei der Suche nach der nächsten Toilette. Nur wer Bescheid weiß, kann verstehen, warum gerade eine Extrapause benötigt wird oder plötzlich manches etwas länger dauert. Wen man wann ins Vertrauen ziehen möchte, das muss nicht sofort entschieden werden. Manchmal ist es sinnvoll, abzuwarten und in Ruhe zu überlegen, mit wem und wann ein offenes Gespräch angebracht ist.
Selbst entscheiden, wer es wissen soll
Wer zur Kontrolle der eigenen Kontinenz den Intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) gewählt hat, kann selbst entscheiden, wem er von der Blasenschwäche berichten will. Denn im Gegensatz zu anderen Hilfsmitteln wie Windeln oder Urinbeuteln ist der Einmalkatheter für den Intermittierenden Selbstkatheterismus (ISK) sehr unauffällig und diskret. Flüchtige Bekannte oder Arbeitskollegen werden von selbst nichts bemerken.